Zarahemla - interreligiöses Forum / Religion, Gesellschaft, Philosophie und Politik
»
Religionen
»
Gott und die Welt
»
Gott, die Welt und Jesu Klagen über Jerusalem
Themen-Einstellungen 
Thema drucken
Bereich wechseln
#1 | Gott, die Welt und Jesu Klagen über Jerusalem
08.06.2024 11:39 (zuletzt bearbeitet: 08.06.2024 11:40)
08.06.2024 11:39 (zuletzt bearbeitet: 08.06.2024 11:40)
|
Als Jesus sich zum Ende seiner Mission in Jerusalem aufhielt, klagte er über diese Stadt: Zitat von Matthäus 23
In der Ruhe liegt die Kraft |
|
Antworten
Zitat von Hans-Joachim im Beitrag #1 Glaubst Du, dass die Mitglieder der katholischen Kirche die Lehren Christi auch heute ablehnen? |
|
Zitat von Hans-Joachim im Beitrag #1 Was schrieb GOtt im AT, wenn Ihr nicht die GANZE Schrift liest und versteht dann werdet Ihr die ganze Kraft GOttes zu spühren bekommen. Im NT sagte Jesus, ich bringe nicht den Frieden sondern das Schwert und wer das Schwert nimmt wird auch durch das Schwert umkommen. (mit meinen eigenen Worten) Ihr werdet mich nicht mehr Wiedersehen erst wenn hier alles in Schutt und Asche ist und wenn der Rest an mich glaubt dann erst dann werde ich in Herrlichkeit wiederkommen.
Hier sitze ich, ich kann nicht anders, so Wahr mir GOtt helfe!
|
|
#5 | RE: Gott, die Welt und Jesu Klagen über Jerusalem
08.06.2024 21:33 (zuletzt bearbeitet: 08.06.2024 21:34)
08.06.2024 21:33 (zuletzt bearbeitet: 08.06.2024 21:34)
Zitat von Luther 1545 im Beitrag #4Zitat von Pudel im Beitrag #2 Darum ging es mir nicht. Ich wollte von Hans-Joachim wissen, ob er Christen, die nicht seiner Konfession angehören, als Menschen sieht, die die Lehre Christi ablehnen. |
|
Zitat von Pudel im Beitrag #5 Warum immer diese provokanten Fragen? Was bezweckst Du damit? Im meiner Konfession gibt es Menschen, die ihren Glauben nicht leben und so manches ablehnen. Und es gibt Menschen, die nie etwas von Jesus gehört haben, ihn aber annehmen würden, wenn sie von ihm gehört hätten. Es kommt nicht auf die Konfession an, sondern darauf, ob man Jesus annimmt oder nicht. Oder zumindest angenommen hätte oder nicht. Leider ist es so, dass die Masse der Menschheit ihn nicht annimmt. Zu ihnen gehören auch Christen. Doch da mag sich jeder Mensch selber prüfen. Es gibt auch Atheisten, die moralisch einwandfrei leben und es gibt Gläubige, von denen man das nicht behaupten kann. Es gab auch einen Saulus, der zum Paulus wurde. Gott sieht das Herz. Es macht also keinen Sinn, sich auf irgendwelche Religionen oder Konfessionen festzulegen, wenn es um die Frage geht, wer vor Gott angenehm ist oder nicht. Es geht vielmehr darum, ob ein Mensch Jesus als den Christus annimmt oder nicht. Die dramatische Bekehrung des Saulus macht das deutlich.
In der Ruhe liegt die Kraft
|
|
Zitat von Hans-Joachim im Beitrag #6 Auf deine extrem provokanten Thesen, wie die folgende z. B., sind das verhältnismäßig moderate Nachfragen. Zitat von Hans-Joachim im Beitrag #1 |
|
Zitat
Hier sitze ich, ich kann nicht anders, so Wahr mir GOtt helfe!
|
|
Zitat von Pudel im Beitrag #7 Zitat von Hans-Joachim im Beitrag #1 Was ist daran extrem provokant? Schauen wir in die Menschheitsgeschichte zurück, so können wir feststellen, dass die Menschheit noch nie in der Lage war, ihre Probleme zu lösen. Es sei denn, sie waren technischer Natur. Die großen Nationen des Altertums wurden mit dem Schwert erkämpft und mit dem Schwert beseitigt. Als Rom unterging und das frühe Mittelalter kam, erlebte Europa eine Zeit der geistigen Finsternis und der Unterdrückung. Mit der Reformation kamen die Religionskriege. Kriege, Unterdrückung, Intrigen, Sklaverei und jede Form von Gottlosigkeit waren auch weiterhin Bestandteile der Menschheitsgeschichte und sind es bis in die heutige Zeit geblieben. Und das ging und geht so weit, dass Menschen vorgeben, an Christus zu glauben und doch seine Macht zu leugnen. Wenn die Menschen sich von Gott abwenden, dann suchen sie sich etwas anderes, woran sie glauben wollen. Und das können Ideologien jeder Art sein. Es können aber auch Mythologien sein oder irgendein Aberglaube. Auch Atheismus ist ein Glaube. Nämlich der Glaube, dass es keinen Gott gibt. Und über die Folgen können wir uns informieren. In der jüngeren Geschichte haben Kommunismus, Nationalsozialismus und Imperialismus Millionen von Menschen das Leben gekostet. Vor Jahrhunderten war es mit den Religionskriegen nicht besser. Deutschland wurde regelrecht entvölkert. Würden sich also die Menschen von Jesus sammeln lassen, dann würden diese Exzesse aufhören und in wenigen Jahren hätten wir wieder Frieden auf der Erde. Nur eine Regel wäre ein guter Anfang: Behandle andere so, wie du behandelt werden möchtest.
In der Ruhe liegt die Kraft
|
|
Zitat von Hans-Joachim im Beitrag #9 Jesus würde sagen Du hast gut geschrieben  Als Jesus mit Nicodemus und Joseph v.A. bei Tisch saß, fragte Jesus; was ist das höchste Gebot der hlg. Schrift, nach der Anwort von Nicodemus sagte Jesus, Du hast gut gesprochen, aber was auch wichtig ist; Liebe deinen nächsten wie dich selbst!
Hier sitze ich, ich kann nicht anders, so Wahr mir GOtt helfe!
|
|
#11 | RE: Gott, die Welt und Jesu Klagen über Jerusalem
10.06.2024 23:56 (zuletzt bearbeitet: 11.06.2024 00:02)
10.06.2024 23:56 (zuletzt bearbeitet: 11.06.2024 00:02)
Zitat von Hans-Joachim im Beitrag #9 Auch wieder eine provokante und abenteuerlich These, die mich mittlerweile aber nicht mehr überrascht. Gut, dass meine Frau und meine ungläubigen Kinder dafür absolut kein Interesse haben. Über Gott denken sie nicht nach, sie haben sich auch nicht von ihm abgewendet, weil sie ihn nie gesucht haben. Was anderes suchen sie auch nicht, mangels Politikinteresse scheint eine Karriere als Kommunist und Nazi aber auch unwahrscheinlich. Jedoch haben sie alle Interesse an Naturwissenschaft, Kunst und Geschichte und hinterfragen vieles kritisch, zu Recht. Man könnte sagen, sie sind humanistisch geprägt. Die "christlichen" Werte unserer Kinder wurden hauptsächlich durch meine Frau vermittelt, obwohl sie von dem Mann, der da am Kreuz hängt, nichts wissen will. Sie ist in einem buddhistischen Kulturkreis, in einem kleinen ärmlichen chinesischen Bauerndorf aufgewachsen, in dem jeder jeden kennt und jeder für den anderen da ist, ob jung oder alt, krank oder in Not. Dort hat sich Nächstenliebe, Mitgefühl und Hilfsbereitschaft tief in ihr Gewissen verankert und sie hat dies an die Kinder weitergegeben. |
|
Zitat von Pudel im Beitrag #11 So abenteuerlich ist das gar nicht. Jeder Mensch sucht einen Sinn in seinem Leben. In Deiner Familie mögen es die Naturwissenschaften sein. Vielleicht auch buddhistische Werte. Wie ich schon schrieb: Es können ..
In der Ruhe liegt die Kraft
|
|
Zitat von Hans-Joachim im Beitrag #1 Religionen mit Absolutheitsanspruch sind leider so. Das Folgende ist ja dasselbe: Zitat von Hans-Joachim im Beitrag #1 Warum macht man Gott so klein? Warum sollte er für alle Menschen nur einen richtigen Weg zulassen? Zitat von Hans-Joachim im Beitrag #1 Besser kann man es doch nicht haben. Ich glaube nicht, dass es falsche Entscheidungen aus Gottes Sicht gibt. Wenn er es nicht so wollte, würde er es verhindern. |
|
Zitat von Marut im Beitrag #13 Wenn er alles verhindern würde, was Menschen falsch machen, dann würde kein Mensch mehr wagen, eine eigene Entscheidung zu treffen. Das wesentliche Prinzip der Entscheidungsfreiheit wäre zerstört und der Mensch wäre nicht mehr fähig, sich selbst zu entwickeln. Es gibt also falsche Entscheidungen. Doch Gott greift nicht immer ein, sondern läßt auch gewähren. Aber nicht immer. Das ist dann seine Entscheidung.
In der Ruhe liegt die Kraft
|
|
Zitat von Hans-Joachim im Beitrag #9 Das haben die Zeugen Jehovas mir an der Tür auch gesagt, nur lebt ja Jesus nicht mehr auf der Erde und so können wir ihn nun mal nicht fragen wer denn jetzt recht hat. Bereits einige Jahre nach dem Jesus nicht mehr da war, waren sich Petrus und Paulus in wichtigen Punkten nicht mehr einig. Später folgte in der 2000 jährige Geschichte eine Teilung nach der anderen. Wieviel Wiedervereinigungen religöser Art gab es? Bei den Mormonen ist es nicht anders. Gerade durch das Thema Polygamie gab es die größten Abspaltungen. Eigentlichlich hat sich ja die Hauptkirche von den fundamentalen Grundsätzen abgespaltet. So sehen es die Fundamentalisten. Allerdings muss Abspaltung nicht unbedingt schlecht sein, man kann sich ja auch in eine gute Richtung abspalten. |
|
