Forum Übersicht - Die Politik als solche » Waffenlieferungen an die Ukraine

Ich möchte das mal als alter Berliner betrachten. Für mich war der Kalte Krieg Tagesordnung. Ich habe noch erlebt, wie man zwischen West-Berlin und Ost-Berlin pendeln konnte bis die Berliner Mauer gebaut wurde. Und für mich war die Berlin-Blockade Geschichtsunterricht und Todesschüsse an der Grenze tagesaktuell. Genauso war auch der 17. Juni 1953, als russische Panzer den Aufstand in der DDR niederwalzten, Geschichtsunterricht. Die Stalinisten haben bei den Verhandlungen mit gezinkten Karten gespielt und genauso gelogen und Verträge dadurch gebrochen, dass sie diese auf ihre Art auslegten, wie sie es heute noch tun. Putin war KGB-Offizier und gehört dieser alten Schule an. Er wurde nach der Manier der Tscheka ausgebildet, die zum Vorbild für die Stasi wurde.

Man kann mit solchen Leuten zu keinem Frieden kommen, ohne seine Freiheit aufgeben zu müssen. Die Religionsfreiheit, die jetzt in diesem Forum möglich ist, wäre in in einem russischen Staat, wie ihn Putin jetzt aufbaut, veloren. Hier hätte der russisch-orthodoxe Patriarch das sagen. Wir Berliner haben dem Druck aus Moskau und der DDR nur standhalten können, weil die USA, Grßbritannien und Frankreich, die Teil der NATO waren, in West-Berlin präsent waren. Wäre sie nicht gewesen, hätte uns die DDR mithilfe Moskaus geschluckt.

Jetzt kämpft die Ukraine um ihre Freiheit von dieser russischen Diktatur, die uns alte West-Berliner bedroht hat. Und was höre ich immer wieder? Frieden, Frieden! Auch wenn es uns Knechtschaft und Unterdrückung bringt! Für mich ist es eine Schande, dass unser ultralinker Bundeskanzler nicht bereit ist, Kampfpanzer zu liefern, um die russischen Stellungen zu durchbrechen und die Ostukraine von der russischen Vorherrschaft zu befreien.

Der Geist Christi ist der Geist der Freiheit. Und der muss auch wehrhaft sein. Wir sollten zum Kampf bereit sein, wenn die Hölle über uns hereinbricht und den Teufel daraus vertreiben.