Seite: Eusebius von Caesarea

Eusebius von Caesarea (* 260/64 in Palaestina; † 339 oder 340 in Caesarea). war ein spätantiker christlicher Theologe und Geschichtsschreiber. Seine Werke bilden eine der wichtigsten Quellen für die frühe Kirchengeschichte. Eusebius wird daher als der Vater der Kirchengeschichte bezeichnet und zu den Kirchenvätern gezählt.
In seinem Hauptwerk, der Kirchengeschichte, schilderte Eusebius in zehn Büchern die Geschichte vom Entstehen der christlichen Kirche bis 324. Dabei sind die Angaben zur Authentizität der biblischen Schriften und die zahlreichen frühen außerbiblischen Zeugnisse zur historischen Bestätigung des biblischen Jesus von großer Bedeutung. Er liefert vor allem in den letzten drei Büchern eine reichhaltige Dokumentation durch eigene Nachforschungen.

Er beruft sich in seinen Werken viel auf Hegesippus, den er zitierte.

So schrieb Eusebius:

Zitat
Derselbe Autor (Hegesippus) sagt auch, indem er die Geschehnisse jener Zeit schildert, daß die Kirche bis dahin eine reine und und unverdorbene Jungfrau geblieben sei; während die Menschen, die die gesunde Lehre des errettenden Evangeliums verkehren wollten, wenn es überhaupt welche gab, sich noch in finsteren Winkeln verbargen. Als aber die heilige Körperschaft der Apostel aufgelöst und die bevorzugte Generation, die ihre inspirierte Weisheit gehört hatte, verschieden war, formte sich die Verschwörung gottlosen Irrtums ddurch den Betrug und die Vorspiegelungen der Irrlehrer. Da von den Aposteln nun keiner mehr übrig war, versuchten diese hinfort, dem wahren Evangelium ihre falsche Lehre entgegenzusetzen. So schreibt Hegesippus.



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